Eine kleine Entlastung im Pflegefall

Niemand möchte zum Pflegefall werden. Aber es passiert immer wieder: Plötzlich sind Angehörige damit konfrontiert, einen lieben Menschen betreuen zu müssen. Die Situation fordert auf der emotionalen Ebene alle Beteiligten stark. Aber es gibt auch viele praktische Aspekte zu bedenken. Handgriffe müssen gelernt, Pflegetechniken eingeübt werden. Zeit ist plötzlich angesichts der vielen Herausforderungen, die eine häusliche Pflege mit sich bringt, ein extrem rares Gut. Man muss vorsichtig damit umgehen. Zeit zu sparen, wo immer es möglich ist, ohne dass ein Pflegebedürftiger darunter leidet, wird wichtig.

Die Zusammenstellung der Ausstattung, die notwendig ist, um eine häusliche Pflege so professionell durchführen zu können, wie es ein Pflegeheim das täte, benötigt Zeit und Erfahrung. Kostenlose Pflegehilfsmittel zum Verbrauch, die in einer praktischen Box direkt an die Haustür kommen, können hier enorm helfen.

Technische Pflegehilfsmittel und Pflegehilfsmittel zum Verbrauch

Viele Krankenkassen beraten genau, um pflegende Angehörige mit den technischen Hilfsmitteln auszustatten, die notwendig sind. Vielfach ist das im eigenen Interesse der Kassen, denn wenn jemand in der Dusche ausrutscht, was durch das Vorhandensein eines einfachen Duschhockers hätte verhindert werden können, ist das nicht nur schlimm, sondern es wird für die Krankenkasse teuer. Deshalb sind die Kassen daran interessiert, pflegende Angehörige bzw. Pflegebedürftige schnell und gründlich mit den notwendigen technischen Hilfsmitteln auszustatten, um den Pflegealltag ebenso praktikabel wie sicher zu gestalten. Dazu gehören Rollatoren oder Rollstühle, Gehstöcke oder Krücken sowie eine Bettanlage, die den Anforderungen des Pflegebedürftigen entspricht. Viele dieser technischen Hilfsmittel werden lediglich verliehen und verbleiben im Besitz der Krankenkasse. Für manchen, der sich frisch in die Thematik einarbeitet, mag es überraschend sein: Auch die Kosten für Notrufsysteme können als technische Hilfsmittel bei einer entsprechenden Indikation von Krankenkassen übernommen werden, zum Beispiel nach einem Schlaganfall oder bei Herzpatienten.

Die Pflegehilfsmittel zum Verbrauch werden in der Regel benötigt, um die unumgängliche Hygiene einhalten und eine angemessene Körperpflege bei den Pflegebedürftigen durchführen zu können. Wie der Name schon sagt: Diese Pflegehilfsmittel verbrauchen sich und es ist ein ständiger Nachschub notwendig, ohne dass jemals Versorgungslücken entstehen.

Inzwischen gibt es verschiedene Anbieter von sogenannten Pflegehilfsmittel Boxen, die pflegenden Angehörigen hier weiterhelfen: Nachdem von der Krankenkasse der Pflegegrad eines Patienten festgestellt und ermittelt wurde, welche Pflegehilfsmittel zum Verbrauch für seinen speziellen Fall nötig sind, können diese Produkte kostenlos bis an die Haustür geliefert werden. Die Abrechnung erfolgt über die Krankenkasse. Es wird kein Rezept vom Arzt für diese Verbrauchsgüter benötigt, die direkt über die Krankenkasse beantragt werden können. Für die pflegenden Angehörigen bedeutet die Lieferung frei Haus eine deutliche Entlastung, da sie zum Nachkaufen keine Geschäfte aufsuchen müssen.

Das Internet vergleicht Anbieter

Es gibt praktisch keine Ware und keine Form von Dienstleistung, für die es im Internet nicht inzwischen ein Vergleichsportal gäbe. So ist es auch mit Firmen, die sich auf die Lieferung von Pflegehilfsmitteln an pflegende Angehörige spezialisiert haben. Es lohnt sich, in Vergleichsportalen nach den Testsiegern zu suchen und dort gegebenenfalls zu erfahren, wo Stärken und Schwächen der unterschiedlichen Anbieter jeweils liegen. Der Pflegealltag belastet in ausreichendem Maße, da sollte man sich einen Versorger mit Verbrauchsgütern für die Pflege verpflichten, mit dem man gut und möglichst reibungsarm zusammenarbeiten kann.